Dank Safonow: PSG gewinnt auch den Interkontinental-Pokal
Paris Saint-Germain hat das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte mit dem sechsten Titel abgeschlossen. Das Team von Trainer Luis Enrique gewann durch ein 2:1 im Elfmeterschießen gegen Brasiliens Meister CR Flamengo auch den Interkontinental-Pokal der FIFA. Nach 120 Minuten hatte es in Al-Rayyan/Katar 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.
Schlussmann Matwei Safonow, der erneut den verletzten Stammtorhüter Lucas Chevalier vertrat, hielt gleich vier Elfmeter. Somit war auch der Fehlschuss von Ousmane Dembélé, der einen Tag zuvor ebenfalls in Katar zum Weltfußballer des Jahres 2025 gekürt worden war, egal.
In der regulären Spielzeit hatte Chwitscha Kwarazchelia (38.) Paris zunächst in Führung gebracht. Das Team aus Rio de Janeiro kam vor den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino durch einen von Jorginho verwandelten Foulelfmeter (62.) jedoch zum Ausgleich.
PSG hatte im Kalenderjahr 2025 bereits die Champions League und den UEFA Super Cup sowie in Frankreich die Meisterschaft, den Pokal und den Supercup geholt. Bei der Klub-WM in den USA hatte es dagegen "nur" zum Einzug ins Finale gereicht.
An dem Interkontinental-Pokal nehmen seit dem vergangenen Jahr nur noch die Meister der sechs Konföderationen teil. PSG war als europäischer Champions-League-Gewinner für das Finale gesetzt. Copa-Libertadores-Sieger Flamengo hatte sich in den vergangenen Tagen ebenfalls in Katar gegen Cruz Azul aus Mexiko (2:1) und Afrika-Champion Pyramids FC aus Kairo (2:0) durchgesetzt.
Der Wettbewerb war im Vorjahr erstmals ausgespielt worden, es gewann Real Madrid. An der Klub-WM nahmen bis 2023 sieben Mannschaften teil, letzter Sieger nach dem alten Modus war Manchester City. Der FC Chelsea gewann in diesem Sommer die auf 32 Klubs erweiterte Premiere der neuen WM für Vereinsteams.
A.Fischer--MP