
UNO: Zahl der Ukraine-Flüchtlinge auf 1,7 Millionen gestiegen
Wegen des Krieges in der Ukraine sind nach Angaben der Vereinten Nationen bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen aus dem Land geflohen. Allein 60 Prozent von ihnen flohen nach Polen, wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) am Montag mitteilte. Der Konflikt entwickele sich zu einer der "größten humanitären Notsituationen der kommenden Jahre in Europa", warnte die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC).
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Bundesministerin Spiegel mahnt nachdrücklichen Einsatz für Frauenrechte an
Zum internationalen Frauentag am Dienstag hat Bundesfrauenministerin Anne Spiegel (Grüne) einen nicht nachlassenden Einsatz für Frauenrechte angemahnt. "Es gibt in vielen Bereichen noch immer ein eklatantes Machtgefälle zwischen Männern und Frauen, mit vielen Facetten: Von ungleicher Bezahlung zwischen Frauen und Männern über Sexismus bis zu sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen", erklärte Spiegel am Montag in Berlin.
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Deutschland will umfassende medizinische Hilfe für Ukrainer leisten
Deutschland will für die Menschen in der Ukraine umfassende medizinische Hilfe leisten. Verletzte und Erkrankte sollen so schnell wie möglich von dem Kriegsgebiet in die Bundesrepublik gebracht werden, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag in Berlin sagte. Zudem soll medizinische Material in die Ukraine geliefert werden; die aus dem Land kommenden Flüchtlinge sollen in Deutschland versorgt werden.
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Finanzmärkte erholen sich nach deutlichem Einbruch zu Handelsbeginn etwas
Der Krieg in der Ukraine sorgt an den globalen Finanzmärkten weiter für erhebliche Verunsicherung. Nachdem der Deutsche Aktienindex (Dax) in Frankfurt am Main am Montagvormittag zeitweilig mehr als vier Prozent verlor, beruhigte sich die Lage im Laufe des Tages aber etwas. Auch der französische Leitindex CAC 40 notierte am Morgen zunächst mehr als vier Prozent im Minus, erholte sich aber ebenfalls über den Tag.
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Unionspolitiker fordern sofortige Mehrwertsteuersenkung bei Benzin
Angesichts stark steigender Energiepreise wegen des Kriegs in der Ukraine dringen führende Unionspolitiker auf eine Senkung der Mehrwertsteuer für Kraftstoffe wie Benzin. Der Satz müsse "so schnell wie möglich" von 19 auf sieben Prozent reduziert werden, sagte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder am Montag in München. Insgesamt sei wegen der Situation in Deutschland eine "sofortige Energiepreisbremse" nötig, insbesondere im Bereich von Kraftstoffen.
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Verbraucherstimmung trübt sich trotz absehbarer Corona-Lockerungen weiter ein
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland trübt sich laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) im März weiter ein. "Obwohl Lockerungen der Corona-Maßnahmen bevorstehen und sich der Arbeitsmarkt als stabil erweist, verschlechtern sich die Konjunkturerwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher", erklärte der HDE am Montag. Das Konsumbarometer sank zum vierten mal in Folge, abnehmende Einkommenserwartungen, die Inflation und der Krieg in der Ukraine sorgen demnach für Ungewissheit.
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Kiew lehnt "humanitäre Korridore" nach Belarus und Russland ab
Kurz vor einer dritten Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine hat Kiew von Moskau geplante "humanitäre Korridore" nach Russland und Belarus abgelehnt. "Das ist keine akzeptable Option", erklärte die stellvertretende ukrainische Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Montag. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron warf Moskau "moralischen und politischen Zynismus" vor. Die Ukraine bereitete sich nach einer weiteren Bombennacht auf neue Offensiven der russischen Armee vor.
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Kommunale Arbeitgeber kritisieren geplante Warnstreiks in sozialen Berufen
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat den für Dienstag geltenden bundesweiten Streikaufruf der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für Berufe im sozialen Sektor und in der Erziehung kritisiert. Die diesjährigen Tarifverhandlungen stünden erst am Anfang, teilten die Arbeitgeber am Montag mit. In Kitas, bei sozialen Diensten und in der Behindertenhilfe sollen am Dienstag bundesweit die kommunalen Beschäftigten streiken.
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ADAC: Diesel am Sonntag im Tagesdurchschnitt teurer als Benzin
Der Dieselpreis hat am Sonntag den Benzinpreis überholt. Wie der ADAC am Montag auf Anfrage bestätigte, lag der Tagesdurchschnittspreis für Diesel am Sonntag bei 1,984 Euro, der Benzinpreis lag bei 1,965 Euro. Grund für den ungewöhnlich hohen Dieselpreis sei die erhöhte Nachfrage nach Heizöl, da die Versorgungslage im kommenden Winter mit Blick auf den Krieg in der Ukraine unklar sei.
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Scholz: Energielieferungen aus Russland bewusst von Sanktionen ausgenommen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der Debatte über einen möglichen Importstopp für russisches Öl und Gas die derzeit noch große Bedeutung von Energielieferungen aus Russland betont. "Die Versorgung Europas mit Energie für die Wärmeerzeugung, für die Mobilität, die Stromversorgung und für die Industrie kann im Moment nicht anders gesichert werden", erklärte Scholz am Montag. Die Energieversorgung sei daher "von essentieller Bedeutung für die Daseinsvorsorge und das tägliche Leben unserer Bürgerinnen und Bürger".
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