GKV-Chef rechnet 2026 mit Zusatzbeiträgen von "spürbar über drei Prozent"
Wegen des nach wie vor ungelösten Streits um das Sparpaket der Regierung für die Krankenkassen rechnet deren Spitzenverband mit deutlich steigenden Zusatzbeiträgen im kommenden Jahr. Der Chef des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Oliver Blatt, sagte der "Wirtschaftswoche", realistisch müsse davon ausgegangen werden, "dass die Zusatzbeiträge nächstes Jahr im Durchschnitt auf spürbar über drei Prozent steigen werden".
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Frau in Straßenbahn in Gera angezündet: Lebenslange Haft für Ehemann
Weil er seine Ehefrau in einer Straßenbahn im thüringischen Gera angezündet und lebensgefährlich verletzt hat, ist ein 47-jähriger Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach den georgischen Staatsangehörigen des versuchten Mordes schuldig, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Zudem muss er 75.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
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Judo: Russische Athleten wieder unter eigener Flagge
Russische Judoka dürfen bei internationalen Wettkämpfen künftig wieder unter ihrer Nationalflagge antreten und werden dabei auch ihre Nationalhymne hören. Dies teilte der Internationale Judo-Verband (IJF) am Donnerstag mit. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 war ein neutraler Status verhängt worden. Dieser wurde nun aufgehoben, obwohl der russische Angriffskrieg unverändert andauert. Bereits zuvor war Belarus im Judo wieder integriert worden.
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Kreuzbandriss: Olympia-Aus für Skistar Gut-Behrami
Der große Traum von Olympia ist für die Schweizer Skirennläuferin Lara Gut-Behrami geplatzt. Die 34-Jährige erlitt bei einem schweren Trainingssturz in Copper Mountain/USA einen Kreuzbandriss, einen Innenbandriss und einen Meniskusriss im linken Knie und fällt für den Rest der Saison aus. Dies teilte der Verband Swiss Ski am Donnerstag nach Untersuchungen in der Schweiz mit. Gut-Behrami wird nächste Woche operiert.
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Erste Auslandsreise: Papst Leo XIV. in der Türkei angekommen
Zum Auftakt seiner ersten Auslandsreise ist Papst Leo XIV. in der Türkei angekommen. Das päpstliche Flugzeug landete am Donnerstag gegen 12.20 Uhr (Ortszeit, 10.20 Uhr MEZ) in Ankara, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Zum Beginn seiner viertägigen Reise wird das Oberhaupt der katholischen Kirche den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen. Zudem wird er eine Rede vor Behördenvertretern und dem diplomatischen Corps halten, bevor er am Abend nach Istanbul weiterreist.
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Kirchliche Organisationen fordern von Regierung wirksames Klimaschutzprogramm
Evangelische und katholische Organisationen haben die Bundesregierung zur Verabschiedung eines wirksamen Klimaschutzprogramms aufgefordert. In ihrem am Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Appell betonen 62 kirchliche Akteure die Bedeutung verlässlicher politischer Rahmenbedingungen als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der Schöpfung. Sie fordern dabei ein Festhalten am europäischen Kompromiss zum Verbrenner-Ausstieg sowie eine konsequente Ausweitung des Emissionshandels.
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Mindestens 55 Tote bei Großbrand in Hongkong - Mehr als 250 Menschen vermisst
Bei dem verheerenden Großbrand in einer Wohnanlage in Hongkong sind nach neuen Angaben mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte suchten am Donnerstag weiter nach mehr als 250 Vermissten in den von dem Feuer erfassten Hochhäusern. Drei Mitarbeiter einer Baufirma wurden im Zusammenhang mit dem Brand festgenommen. Die Behörden ordneten an, die Sicherheit auf allen größeren Baustellen in der Millionenmetropole zu überprüfen.
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Arbeitskräftenachfrage stabilisiert sich im November - aber auf niedrigem Niveau
Nach einer Abschwächung im Vormonat Oktober hat sich die Nachfrage nach Arbeitskräften im November wieder leicht gebessert. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) legte um zwei Zähler auf 100 Punkte zu, wie die BA am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Verglichen mit dem Vorjahresmonat November 2024 sei der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen allerdings "in fast allen Wirtschaftszweigen gesunken und zwar zum Teil in zweistelliger prozentualer Höhe".
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EuGH: Freibetrag für Kinder von EU-Beamten höchstens bis zum 26. Geburtstag
EU-Beamte mit Kindern können nur bis zu deren 26. Geburtstag einen Steuerfreibetrag beantragen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg bestätigte am Donnerstag entsprechende Entscheidungen der EU-Kommission und des EU-Gerichts. Die Regel gilt auch, wenn das volljährige Kind noch in der Ausbildung ist. (AZ. C-137/24 P)
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Tarifrunde für kommunalen Nahverkehr beginnt - Verdi pocht auf Verbesserungen
Für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr startet am Donnerstag die Tarifrunde. In allen 16 Bundesländern mit bundesweit knapp 150 kommunalen Unternehmen sollen dafür die jeweiligen Tarifforderungen an die Arbeitgeberseite übergeben werden, wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Berlin mitteilte. Die Gewerkschaft will dabei vor allem auf "attraktive Arbeitsbedingungen" pochen.
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